Einrich muß Einrich bleiben - Neujahrsempfang der Einricher SPD

Pressemitteilung

Von links: Thomas Pfaff, Minister Bruch, MdL Puchtler und Melanie Schönbach, Vorsitzende der Jusos im Einrich. Zum Dank für die vielfältige Unterstützung überreichte Thomas Pfaff dem Minister ein großes Gebinde „Schaufertsbräu“. Minister Bruch und MdL Puchtler ließen es sich nicht nehmen, das Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern an diesem Abend zu führen und Kontakt zu pflegen. Foto: Uschi Weidner

In der vollbesetzten Halle des Dorfgemeinschaftshauses Berndroth konnte der SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende Thomas Pfaff die Gäste zum Neujahrsempfang begrüßen. Ehrengäste waren der Minister des Innern und für Sport von Rheinland-Pfalz und stellvertretender Ministerpräsident Karl Peter Bruch und der Landtagsabgeordnete Frank Puchtler.

Thomas Pfaff blickte in seiner Begrüßung weit zurück, nämlich auf das Jahr 1991. Er erinnerte die Gäste an den Start der Abwasserbeseitigung im Einrich, eine enorme Herausforderung im baulichen wie im finanziellen Bereich. An vielen gemeinsamen Gesprächen nahm Karl Peter Bruch teil. Er setzte sich maßgeblich für eine Landesförderung ein, die dann die Umsetzung der Abwasserbeseitigung möglich machte.
Mit diesem Beispiel „da gibt es noch einige mehr“, dankte Pfaff dem Minister für sein Engagement für die Verbandsgemeinde Katzenelnbogen.
In dem Ausblick in die Zukunft sprach er auch das Wahrzeichen der Stadt und des Einrichs, das Grafenschloss, an. Hier bat er den Minister wie auch den Landtagsabgeordneten um Unterstützung. Er wünschte sich an diesem Abend viele interessante politische aber auch persönliche Gespräche.
Karl Peter Bruch ging zu Beginn seiner Ausführungen noch einmal auf die Thematik der Abwasserbeseitigung im ländlichen Raum ein. Hohe Beträge wurden hier investiert für einen guten Zweck: Die Reinhaltung der Gewässer und die Möglichkeit der Weiterentwicklung. Er erinnere sich gut an die damals geführten Gespräche. „Auch ich schaue nicht ohne Stolz auf das Geleistete zurück“ sagte der Minister. Er betonte, dass er gerne im Einrich zu Gast sei. Hier sei seine politische Heimat, in der er viele Jahre zum Wohle der Gemeinden und der Menschen als Abgeordneter gewirkt habe. Er fühle sich in dieser Region ein Stück zu Hause. Das Jahr 2009 brachte eine Vielzahl von neuen Aufgabenstellungen. Insbesondere sprach er hier die Finanzkrise an. Er bescheinigte den ortsansässigen Banken, dass sie diese Situation nicht herbeigeführt hätten. Aus der Finanzkrise sei eine handfeste Wirtschaftskrise geworden. Bund und Land wirkten mit den Konjunkturprogrammen hier entgegen, die die Wirtschaft stärkten und Arbeitsplätze sicherten. Zum Thema Schloss Katzenelnbogen führte der Minister aus, dass hier mit den kommunalen Vertretern Gespräche geführt wurden. Aus seiner Sicht müssten für das Schloss Katzenelnbogen „als Wahrzeichen und stadtbildprägendes Ensemble“ Möglichkeiten geschaffen werden, diese Maßnahme im Rahmen der Stadtsanierung durchzuführen. „Das Land wird die Bemühungen der Stadt bei einem schlüssigen Konzept unterstützen“. Die Herausforderungen der Wirtschaftsförderung im Bereich des Konjunkturpaketes sind in viele Einzelbereiche eingeflossen. Insbesondere die energetischen Sanierungen von Kindertagesstätten und Schulen sowie Krankenhäuser der Region. Die Mittel helfen nicht nur der Wirtschaft, sondern auch den Gebäudeträgern, zukunftsfähig zu arbeiten. Dem Land sei es wichtig, die Betreuung der Kinder in den Vordergrund zu stellen und die beitragsfreie Überlassung von Kindergartenplätzen umzusetzen. Auch im Bereich der Schulen sei stark investiert worden. Rheinland-Pfalz habe so viele Lehrer wie nie. Das alles habe dazu geführt, dass Bund und Land derzeit viele Schulden haben. Aus Sicht seines Ressorts machte er deutlich, dass die Gemeinden aus dieser Finanzierung herausgenommen wurden. Er zeigte sich für die Zukunft optimistisch, dass die noch bestehenden Hürden erfolgreich genommen werden. Auf eines legte Minister Karl Peter Bruch großen Wert: Die Anerkennung der ehrenamtlich Tätigen in Rheinland-Pfalz. Insbesondere nannte er hier Feuerwehren und das Rote Kreuz, aber auch alle anderen Institutionen und diejenigen, die sich in politischen Gremien engagieren. Das Ehrenamt sei ein wichtiger Parameter zu einer funktionierenden Gemeinschaft.
„Alle Herausforderungen der Zukunft werden wir lösen können. Wir brauchen aber die Menschen, die sich engagieren und sich beteiligen“. Er dankte allen, die zum Funktionieren der Gemeinschaft beigetragen haben.
MdL Frank Puchtler sprach das Schlusswort. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei Minister Bruch für die vielfältige Unterstützung bei den unterschiedlichsten Maßnahmen der Gemeinden des Kreises zu bedanken. Er sprach noch einmal die Verwaltungsreform an und führte aus, dass es auch dem Minister zu verdanken sei, dass die Verbandsgemeinde Katzenelnbogen als gewachsene Einheit eine Zukunftsperspektive habe.
Einrich muß Einrich bleiben , sagte Frank Puchtler als klares Plädoyer für die heimische Region, in der auch seine Wurzeln liegen. Gleichzeitig lobte er das Engagement der Menschen im Einrich, die immer bereit seien, innovative Gedanken nach vorne zu bringen. Er nannte die Einführung des Einrichbusses und damit die Stärkung der Mobilität der Menschen im ländlichen Raum. Er lobte auch den Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen, die Zukunftswerkstatt Einrich und die Einrichtung des Betriebszweiges Energie bei den VG-Werken. Dies seien herausragende Projekte. Sie zeigten auch die Effektivität der Verwaltung im Einrich und das gute Zusammenspiel zwischen den politisch Aktiven.
Er bescheinigte der Region eine gute Entwicklung und versprach, sich weiterhin für die Belange der Menschen und der Gemeinden einzusetzen.
Uschi Weidner

 

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