Denninghoff zu Gast bei „Taunus Pellets“

Pressemitteilung

Viel Technik, viele große Säcke, Schafwolle, Heu, Stroh, etwas Staub und ein interessantes Konzept hat sich MdL Jörg Denninghoff bei einem Betriebsbesuch der Firma Taunus Pellets in Gemmerich ansehen können. Die Firmengründer Pierre von der Heidt und Rainer Kress empfingen Denninghoff und Carsten Göller (Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion) direkt in der Produktionshalle. „Innovative Konzepte, regionale Produkte und Wertschöpfung vor Ort. Davon kann der Rhein-Lahn-Kreis nur profitieren“, sagte Denninghoff nach dem Termin in Gemmerich.

Taunus Pellets geht auf eine zunächst verrückt klingende Idee zurück. „Wir machen unsere Pellets selbst“. Die Firma ist aber mittlerweile ein sich sehr gut entwickelndes und innovativ arbeitendes Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis. Erste Idee war in die Produktion von Holzpellets einzusteigen und so die lokale Wertschöpfung aus Wald und Wärmegewinnung in der Region voranzutreiben. „Bei uns spielt ganz klar der ökologische Gedanke die Hauptrolle“, fassten Reiner und Pierre ihren Grundansatz zusammen. Neben Holzpellets bietet das Unternehmen mittlerweile aber zahlreiche Produkte in Pelletform an. Einstreu aus Holz, Stroh oder Miscanthus für Kleintiere und Katzen oder Heu-Pellets zum Füttern gehören genauso zum Sortiment, wie etwa Schafwoll-Pellets. Letztere sind ein reines Naturprodukt, die als ökologischer Langzeitdünger und Wasserspeicher in Beeten und Gärten funktionieren. „Wir haben sie bei Trockenheit im Sommer in verschiedenen Gärten ausprobiert und konnten mit den Schafwoll-Pellets bessere Erträge erzielen, als ohne“, so Kress im Gespräch. Zum Kundenkreis der Taunus-Pellets gehören Besitzer von Pelletheizungen, Kleintierbesitzer und -züchter, Pferdehöfe und auch Gartenliebhaber.

Für den Technik- und IT-Experten Denninghoff war natürlich auch die komplexe Pelletieranlage am Standort in Gemmerich ein Hingucker. Gebaut in Bayern, aber vor Ort durch die Firmengründer weiterentwickelt. Gemeinsam mit dem bayrischen Hersteller haben die Gemmericher Firmengründer insbesondere die Materialzuführung optimiert. Dem regionalen und nachhaltigen Gedanken folgend setzt die Firma bei der Produktion komplett auf selbsterzeugten Ökostrom.

Denninghoff und Göller haben sich beim Betriebsbesuch darüber hinaus über die Rahmenbedingungen zur Herkunft der Rohmaterialien informiert. Sowohl in den heimischen Wäldern, als auch in der Landwirtschaft oder bei Schafzüchtern gibt es derzeit unterschiedlichste Herausforderungen. Alle gemeinsam leiden aber unter den Nachwirkungen der Trockenheit der letzten Jahre und dem immer stärker werdenden Preisdruck der Märkte. „Wir haben es zum Teil auch selbst in der Hand hier gegenzusteuern, in dem wir lokale Kreisläufe und Unternehmen unterstützen“, wirbt Denninghoff für den Ansatz. Außerdem spricht er sich dafür aus, Ideen und Unternehmen wie die Taunus-Pellets kreisweit besser zu unterstützen und zu vernetzen. „Wir reden hier von einer Daueraufgabe und müssen innovativen Unternehmer im Kreis noch intensiver und breiter unterstützen“, ergänzt Carsten Göller.

 

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