Nassau: Neujahrsempfang legt Nachdruck auf Chancengerechtigkeit

Pressemitteilung

NASSAU. Zahlreiche Bürger, unter ihnen Vertreter der örtlichen Schulen, von sozialen Einrichtungen, Vereinen, Verbänden wie auch Bürgermeister, Beigeordnete und Ratsmitglieder aller kommunalpolitischen Gruppierungen konnte der Vorsitzende der SPD im Nassauer Land Herbert Baum im vollbesetzten AWO-Zentrum „Kaffeekanne“ begrüßen. Baum brachte zum Ausdruck, dass für die SPD auch im neuen Jahr der Mensch im Mittelpunkt stehe. So wenden sich die Sozialdemokraten dagegen, Geld für eine Kinderkrippe zu nehmen, um es in Projekte zu stecken, die ein Mehrfaches kosten. „Das ist kein Sparen, sondern Umschichten zulasten von Kindern und Familien“, bemängelt Baum. Die jungen Familien würden dies durch „Abstimmung mit den Füßen“ beantworten.

Peter Nettesheim, Vorsitzender der AWO Nassau, betonte in einem Grußwort den Anspruch, dass soziale Initiativen gefördert werden. „Ohne Unterstützung kann Ehrenamt nicht funktionieren“, so Nettesheim. Der AWO-Vorsitzende erhielt wie der 2. AWO-Vorsitzende Wolfgang Micke auch an diesem Abend viel Lob von allen Seiten für die zentrale Begegnungsstätte im Herzen der Stadt.

Kostenfreie Bildungsangebote ausbauen

Die Kernthese der örtlichen Vertreter wurde durch Staatssekretär Martin Stadelmaier und den heimischen Landtagsabgeordneten Frank Puchtler bestärkt. Auch wenn die Ausführungen des Staatssekretärs von Futtermittelhersteller („Lebensmittel müssen gesund und sauber sein“) über aktiven Hochwasserschutz („Den muss man betreiben, wenn die Sonne scheint“) bis zur Kommunalreform („Selbständige Gemeinden sind die Heimat für das Ehrenamt“) reichten, kam er stets auf das Thema Chancengerechtigkeit zurück. Diese sieht er in Rheinland-Pfalz in Kindergärten und Schulen verwirklicht. Das Land, so Stadelmaier, bietet kostenfreie Bildungsangebote vom Kindergarten bis zum Erststudium. Die SPD stehe zu einem gegliederten Schulsystem. Auch in Zukunft gelte für Grundschulen: „Kurze Beine, kurze Wege“. Dazu werde die Landesregierung kleinere Klassen schaffen. Dies sichere Schulstandorte und diene der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zusätzlich werde der Eigenanteil für die Schülerbeförderung, soweit er noch besteht, ab dem Schuljahr 2012/2013 entfallen.

 

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